Birken - Arnika Pflegeöl, Probe, 10ml

Aktivierendes Körperöl
  • bei Bewegung & Sport
  • minzig-zitroniger Duft
  • bewahrt Hautfeuchtigkeit
  • mit Jojoba, Birkenblätter, Arnika u.a.
2,40 €
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Nach dem Sport oder der Sauna freut sich jeder über eine vitalisierende Pflege. Das Birken Arnika Pflegeöl erfrischt mit seinem minzig-zitronigen Duft und bewahrt mit Jojobaöl die Feuchtigkeit der Haut, sie wird weich und geschmeidig. Die Komposition mit Heilpflanzenauszügen aktiviert den Hautstoffwechsel und regt die Durchblutung an. Sie durchwärmt die verspannte Muskulatur und die beanspruchten Gelenke.

Für das Pflegeöl dürfen hautfunktionsstärkende Birkenblätter und Arnika, kräftigende Klettenwurzel und Brennnessel mit Sonnenblumenöl aus kontrolliert-biologischem Anbau nach einem eigenen rhythmischen Verfahren eine Woche lang reifen. Die Mischungen sind in dieser Phase auf 37 °C erwärmt – die Körpertemperatur des Menschen. Morgens und abends werden die Ansätze vorsichtig durchmischt. So kann die ganze Kraft der Heilpflanzen in das Öl übergehen.

Anwendung:
Am gleichmäßigsten verteilt sich das Pflegeöl nach dem Duschen oder Baden auf noch feuchter Haut. Die so entstehende Wasser-Öl-Emulsion kann leichter in die Haut einziehen und bewahrt deren Feuchtigkeit.

Tipps:
Als ergänzende Pflege empfehlen wir den Zitronen Lemongrass Duschbalsam, das Zitronen Lemongrass Bad sowie die Zitronen Lemongrass Körpermilch und die Salbei Minze Deomilch.

Besonders empfehlenswert für durchwärmende Massagen nach Sport und Sauna.

Qualität:
100 % Natur- bzw. Biokosmetik, nach NATRUE-Standard zertifiziert
frei von synthetischen Duft-, Farb- und Konservierungsstoffen
frei von Mineralölen, Parabenen, Silikonen und PEG
dermatologisch auf Verträglichkeit getestet
ohne Tierversuche
Rohstoffe, wann immer möglich, aus kontrolliert-biologischem oder biologisch-dynamischem Anbau und unter fairen Bedingungen gewonnen

Bild und Text: © Dr. Hauschka


Birke Dr. Hauschka

Synonyme:
Besenbirke, Frühlingsbaum, Hängebirke, Maibaum, Nierenbaum, Raubirke, Sandbirke, Warzenbirke, Weißbirke

Wissenschaftlicher Name:
Betula pendula Roth

Familie:
Betulaceae (Birkengewächse)

Heimat:
Mittel- und Nordeuropa, in Südeuropa nur im Gebirge

Inhaltsstoffe:
Blätter: Flavonoide, ätherisches Öl, Bitterstoffe, Gerbstoffe, Saponine, Vitamin C
Birkensaft: Invertzucker, organische Säuren, Salze, Eiweißstoffe, pflanzliche Wuchsstoffe
Birkenrinde: Betulin ("Birkenkampfer"), Phytosterin, Gerbstoffe, Bitterstoffe, ätherisches Öl, Harze

Beschreibung:
Eine Aristokratin unter den Bäumen ist die Birke: Die schlanke Gestalt in ein weißes Rindenkleid gehüllt, steht sie hoch aufgeschossen und lässt elegant die Zweige in sanften Bogen hängen. Leicht spielt der Wind darin und bewegt die biegsamen Äste wie wehendes Haar. Inbegriff des Frühlings ist das zarte Grün der kleinen rautenförmigen Blätter, das deshalb im Brauchtum des Maibaumes nicht mehr wegzudenken ist. Wie verwandelt steht dagegen die Birke im Herbst im goldenen Blätterkleid, das weithin anmutig leuchtet. Weniger erfreut sind allergisch reagierende Menschen, wenn im April/Mai die Birken ihre Kätzchenblüten öffnen und der Wind den gelben Blütenstaub der männlichen Blüten weit über das Land verstreut. Wie mit gelben Puderzucker überhäuft sehen in dieser Zeit Straßen und Plätze aus, an denen Birken stehen. Im Gegensatz zu ihrer kleinen Schwester, der Moorbirke, wächst die Hängebirke auch auf trockenen Standorten. Als einer der ersten Bäume besiedelt sie kahle Flächen, eine wahre Pionierleistung. So war sie auch nach der Eiszeit eine der Ersten, die nach dem Rückzug der Gletscher die frei werdenden Flächen besiedelte.

Verwendung:
Die vorrangige Wirkung der Birke besteht darin, durch eine Anregung der Nierenfunktion die Harnmenge zu erhöhen und damit Blase und Nieren durchzuspülen. Wegen dieser Eigenschaft setzt man sie bei Harnwegsinfektionen und zur Vorbeugung von Harngrieß und Harnsteinen ein. In Teemischungen gegen Stoffwechselerkrankungen wird sie auch gegen Rheuma und Gicht verwendet. Wegen ihrer stoffwechselanregenden Wirkung ist sie Bestandteil von Frühlings- und Herbstkuren, die auch entschlackend und so reinigend auf die Haut wirken. Birkenteer, der bei der sogenannten trockenen Destillation der Zweige und Stammrinde entsteht, setzt man hauptsächlich in der Tiermedizin gegen Räude und andere Hautschäden ein. Birkensaft, der im März und April durch Anbohren der Stämme gewonnen wird, soll Haarausfall stoppen, Schuppenbildung entgegenwirken und das Haar entfetten.

Wissenswertes:
Die Bezeichnung "Birke" findet sich in Abwandlungen sowohl im Sanskrit als auch bei slawischen und germanischen Völkern und bezieht sich immer auf den hellen Glanz der leuchtend weißen Rinde. Sinngemäß bedeuten die verschiedenen Bezeichnungen wie das althochdeutsche "birhha" oder das altindische "bharg" "hell sein, leuchten, glänzen". Auch das Wort "Borke" leitet sich von "Birke" ab, durch die dieser Begriff wohl geprägt wurde. Der wissenschaftliche Name "Betula" stammt möglicherweise aus dem Gallischen und wurde auch von den Römern verwendet. "Pendula" leitet sich vom lateinischen "pendere" = "herabhängen" ab.

Im Kreislauf des Lebens verkörpert die Birke das Wachsen und Entstehen. Als Frühlingsbote war sie Symbol des wiedererwachenden Lebens, der Reinheit und der Jugendlichkeit. Durch ihre Anmut erschien früher den Menschen der Geist dieses Baumes als eine in Licht gehüllte Jungfrau, voller Zauber und Heilkraft. Das Fest der Birke war für die Menschen der nördlichen Länder jedes Mal eine Freudenfeier der Wiedergeburt und der Hochzeit von Himmel und Erde. Dieser Tradition folgt noch heute der beim Maifest aufgestellte Maibaum.

Die Verwendungsmöglichkeiten der Birke scheinen unendlich: Schon die Steinzeitmenschen fertigten Kleidung aus Rindenbast, Schuhe und Behältnisse aus Birkenrinde und befestigten mit Birkenteer Pfeilspitzen und Harpunenam Schaft. In Lappland wurden aus der jungen Birkenrinde, die weich und geschmeidig wie Leder ist, Umhänge und Gamaschen hergestellt. Aus den dünnen Zweigen bindet man Reisigbesen.

Birkenrinde wurde zum Gerben und als Papier verwendet. Wegen ihrer Wasserundurchlässigkeit deckten Bewohner nördlicher Breiten Dächer mit ihr. Weil sie reich an Luftpolstern ist, bauten die Indianer Nordamerikas aus ihr leichte Kanus. Der isolierenden Eigenschaft von Luft in der Rinde verdankt die Birke übrigens die Tatsache, der winterhärteste bekannte Baum zu sein.

Birkenteer lässt Birkenholz sogar im frischen, noch feuchten Zustand brennen und ist die Grundlage des Parfums "Russisch Leder".

Schon bei den Germanen galt der Birkensaft als Schönheitstrunk. Die Knospen und jungen Blätter eignen sich übrigens auch als Zugabe zu einem Frühlingsquark.

Die durstige Birke wird heute häufig auf feuchten Böden zur Entwässerung angepflanzt.

Die Pflanze anders betrachtet:
Zwei Merkmale prägen die Birke: ihr lichtes, frühlingshaftes Wesen und ihr ausgeprägter Durst. Das Wesen des Lichtes in ihr ist so stark, dass von ihr aufgenommenes Wasser nicht stockt, sondern im Fluss bleibt und schnell wieder verdunstet. Auffällig ist, dass die Blätter im Herbst umso schneller gelb werden, je trockener die Birke steht. Im Fluss bleiben zu können, scheint diesen Baum geradezu jung zu halten. Dieses Bild der Birke spiegelt ihre Wirkung als Heilpflanze wider: Sie bringt im menschlichen Organismus etwas ins Fließen und hilft bei Erkrankungen, bei denen ein mangelnder Fluss zu schmerzhaften Ablagerungen führt.

Die Pflanze in Dr. Hauschka Produkten:
Auszüge aus Birke sind enthalten in Dr. Hauschka Birken Arnika Pflegeöl, Schlehenblüten Pflegeöl, Neem Haartonikum, Regeneration Augencreme, Regeneration Hals und Dekolletécreme und Regeneration Körperbalsam.

Quelle: Dr. Hauschka


Arnika Dr. Hauschka

Synonyme:
Bergwohlverleih, Fallkraut, Gemsblume, Johannisblume, Konnesblume, Kraftwurz, Mitterwurz, Ochsenwurz, Stichkraut, Wolfsblume

Wissenschaftlicher Name:
Arnica montana L.

Familie:
Asteraceae (Korbblütengewächse)

Heimat:
In den Gebirgslagen Mitteleuropas, bis Südnorwegen und Litauen, im Osten bis Südrussland

Inhaltsstoffe:
Ätherisches Öl, Flavonoide, Cholin, Procyanide, Bitterstoffe, Sesquiterpenlactone

Beschreibung:
Als Arzneipflanze des Jahres 2001 wurde sie gekürt: die Arnica montana. Wer sie in der Natur finden möchte, muss hoch hinaus: Auf nicht oder nur wenig gedüngten Bergwiesen und in Heidekrautbeständen der Bergwelt ist sie zuhause und reckt dort von Juni bis in den August ihre leuchtend gelben Blütenköpfe in die Luft. Wie bei allen Korbblütengewächsen bestehen diese aus vielen kleinen Einzelblütchen: kleinsten Röhren in der Mitte, die umkränzt sind von größeren Röhren mit einem langen, nach außen ragenden Blatt; das, was wir als Strahl der Blüte erkennen. Charakteristisches Zeichen für die Arnika ist, dass dieses Strahlblatt außen drei Zähnchen besitzt. Die Blüten sitzen auf bis zu 50 cm hochwachsenden robusten Stängeln, die einer Blattrosette entspringen. Die ganze Pflanze ist mehrjährig und überdauert die strengen Bergwinter, indem sie die Kraft in ihren Wurzelstock zurückzieht.

Verwendung:
Als wichtiges Wundkraut wirkt die Arnika wundheilend, desinfizierend und entzündungshemmend. Sie hilft, das Gewebe zu regenerieren und eignet sich zur Behandlung aller Verletzungen, die durch Stoß, Fall, Stich und Schnitt entstanden sind. Darauf beziehen sich auch viele ihrer Volksnamen. Bei Blutergüssen, Zerrungen von Muskeln und Sehnen, Faserrissen, Prellungen und Quetschungen wirkt sie entstauend und schmerzlindernd. Die Arnika entspannt das Gewebe und macht es geschmeidig, damit ist sie bei der Vorbeugung und Behandlung von Muskelkater nicht zu ersetzen. Die Arnikasalbe ist zur Venenpflege und zur Behandlung von entzündeten Venen wichtig. Bei Entzündungen im Mund und Rachen regt das Gurgeln oder Spülen mit Arnika die Durchblutung an und steigert die Abwehrbereitschaft der Schleimhäute.

Wissenswertes:
Über den Ursprung des Namens Arnika herrscht Uneinigkeit. Die einen meinen, er leite sich vom griechischen arnakis = Lammpelz ab und beziehe sich auf die weichhaarige Blütenhülle. Andere sehen darin die Verkürzung des Wortes ptarmike vom griechischen ptarmos = niesen. Dioskurides soll niesreizverursachende Korbblütler so bezeichnet haben. Als dritte Variante wird das arabische Wort arnich als Namensursprung vermutet.

Die Arnika trägt das wilde Wesen des Wolfes in sich und wird deshalb auch Wolfsblume genannt. Aus ihren Blüten blitzt die eingefangene Bergsonne und erinnert an die gelben Augen eines Wolfes. Im Spätsommer, wenn sich der Wind raschelnd in den Ähren verfängt, streifte der Kornwolf durch das Getreide. Als mythologische Figur symbolisierte er in heidnischen Zeiten die Kraft des Feldes, den Geist des Kornes, und gab die Energie zum Reifen. Sobald er das Feld verließ, verdorrte das Korn. Damit der Kornwolf nicht schwand, steckten die Bauern Arnika um ihre Äcker. Als Wolfspflanze konnte sie den Kornwolf daran hindern, sein Feld zu verlassen. Sobald das letzte Korn geschnitten war, entwischte er und schlüpfte in die letzte Garbe. Diese wurde von den Menschen häufig geschmückt und dann unter großem Jubel ins Dorf getragen. Später wurde die Arnika zu Johanni von den Bauern um die Felder gesteckt, um das Getreide vor dem Bilwisschnitter - dem Korndämon - zu schützen.

Die Arnika war der Freya geweiht und gehörte zu den wichtigsten Johanniskräutern. Sie durfte neben dem Johanniskraut und dem Farnkraut in keinem Sonnenwendritual fehlen. Auch beim Wetterzauber spielte die Arnika eine Rolle und wurde zum Räuchern bei Gewitter benutzt: "Steck Arnika an, steck Arnika an, Damit sich das Wetter scheiden kann!"

Die Pflanze anders betrachtet:
Das gelbe Auge der Arnika leuchtet weit über die Bergwiesen mit der in ihm eingefangenen formgebenden Kraft der Sonne. Geradezu sprunghaft scheint sie ihr Auge im Sommer zu öffnen: Unvermittelt erwächst der gestauten, eng an den Boden gepressten, blütenähnlichen Blattrosette der von der Blüte gekrönte Stängel. Arnika entfaltet sich ganz im Blühimpuls, hält sich nicht auf mit üppigem Blätterwerk. Sie lebt so in der Polarität von Wurzel und Blüte, der das verbindende rhythmische Element zu fehlen scheint. Gerade dadurch regt sie im Menschen das rhythmische System an, das ausgleichend auf den gesamten Organismus wirkt. Eine äußere Verletzung hat viel mit Unausgeglichenheiten des menschlichen Organismus zutun, und so ist verständlich, dass hier Arnika durch ihre Ausgleich schaffende Kraft den Heilungsprozess anregt. Der sich im Sonnenhaften und in der wundersamen Ordnung der zu einer Blüte verbundenen vielen Blütchen ausdrückende Formungscharakter hilft zudem direkt dem geschädigten, aus der Form geratenen Gewebe.

Die Pflanze in Dr. Hauschka Produkten:
Die Arnika als das Mittel der Wahl bei Muskelkater findet ihren Platz im Dr.Hauschka Birken Arnika Pflegeöl, das nach körperlicher Anstrengung aktivierend und entspannend wirkt.

Ihre durchblutungsfördernde Wirkung unterstützt die regenerationsfördernde Wirkung des Dr. Hauschka Neem Haartonikum, das Haar und Kopfhaut kräftigt.

Quelle: Dr. Hauschka


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