Akutcreme Potentilla, MED, 20ml

Bei gereizter, juckender Haut
  • beruhigt sofort
  • mehrmals täglich anwendbar
  • schon bei den ersten Anzeichen geröteter Haut 
  • partielle Akutpflege
18,00 €
90,00 € pro 100 ml
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Was mit einer leichten Rötung und einem Jucken beginnt, lässt einen oft kurze Zeit später aus der Haut fahren. Gereizte Hautpartien, die nur schwer von alleine abklingen, benötigen besondere Pflege und Aufmerksamkeit. Die Akut Creme Potentilla bringt die gereizte Haut wieder ins Gleichgewicht. Sie hilft, den Kreislauf aus Juckreiz und Aufkratzen nachhaltig zu durchbrechen. Der Juckreiz lässt schnell nach - schon bei ersten Anzeichen geröteter Haut.

    Beruhigende Pflege für zu Entzündung neigende Hautpartien
    Juckreizmilderung schon bei ersten Anzeichen geröteter Haut

Anwendung:
Bei Bedarf mehrmals täglich dünn auf die betroffenen Hautpartien auftragen. Vollständig einziehen lassen, um Verfärbung von Kleidung zu vermeiden.

Tipps:
Wenn der Zustand der Haut sich gebessert hat, kann die Intensiv Creme Mittagsblume nachhaltig stabilisieren.

Akutpflege für gerötete, gereizte, juckende Haut:
Menschen mit sehr trockener Haut und Neurodermitis benötigen eine professionelle Hautpflege, die auf die individuellen Bedürfnisse der Haut abgestimmt ist - in jeder Phase. Die Dr. Hauschka Med Serie für die Haut bietet Produkte für die Basis-, die Intensiv- und die Akutpflege. Dr.Hauschka Med bietet damit eine Serie für eine sinnvolle und bedarfsgerechte medizinische Systempflege bei sehr trockener Haut und Neurodermitis an.

Ergänzende Pflege:
Dr. Hauschka Med Gesichtscreme Mittagsblume als Basispflege für das Gesicht
Dr. Hauschka Med Pflege Lotion Mittagsblume als Basispflege für den Körper
Dr. Hauschka Med Intensiv Creme Mittagsblume als Intensivpflege
Basispflege: zur täglichen Pflege sehr trockener, schuppiger Haut
Intensivpflege: zur partiellen Pflege sehr trockener, juckender Haut
Akutpflege: zur partiellen Pflege geröteter, gereizter Haut

Qualität:
100 % Natur- bzw. Biokosmetik, nach NATRUE-Standard zertifiziert
frei von synthetischen Duft-, Farb- und Konservierungsstoffen
frei von Mineralölen, Parabenen, Silikonen und PEG
dermatologisch auf Verträglichkeit getestet
ohne Tierversuche
Rohstoffe, wann immer möglich, aus kontrolliert-biologischem oder biologisch-dynamischem Anbau und unter fairen Bedingungen gewonnen

Bild und Text: © Dr. Hauschka


Blutwurz Dr. Hauschka

Synonyme:
Bauchwehwurz, Birkwurz, Christuskrone, Dilledapp, Aufrechtes Fingerkraut, Mooreckel, Potentilla, Rotwurz, Ruhrwurz, Siebenfinger, Tormentill

Wissenschaftlicher Name:
Potentilla officinalis oder Potentilla erecta (L.) RAEUSCH

Familie:
Rosaceae (Rosengewächs)

Heimat:
Mittel- und Nordeuropa, Gebirge Nordafrikas

Inhaltsstoffe Wurzelstock:
Bis zu 25 % Gerbstoffe (Catechingerbstoffe, Gallo- und Ellagitannine)

Beschreibung:
Eine goldgelbe, im Zentrum orange getönte Blüte mit vier herzförmigen Blütenblättern schwebt auf dünnen Stängeln über gefingerten Blättern. Eine Rose? Nun, jedenfalls ein Mitglied der Familie, auch wenn die meisten Rosengewächse fünfblättrige Blüten entfalten. In ihrer ersten Blüte im Jahr zeigt die Blutwurz manches Mal ihr volles Rosengesicht. Nur diese ein Zentimeter großen Blüten besitzen fünf Blütenblätter. Die von Mai bis Oktober blühende Blutwurz bildet 10 bis 40 Zentimeter lange Triebe aus, die flächig, fast ein Polster bildend, aber auch struppiger, höher, mit übereinander fallenden Stängeln wachsen. Die in den Blüten heranreifenden Nüsschen finden dank Elaiosomen - fetthaltigen Leckerbissen für Ameisen - weite Verbreitung.

Im Gegensatz zu der eher filigran wirkenden Pflanze steht der Wurzelstock. Der auch als Rhizom bezeichnete Pflanzenteil entspricht dem unter die Erde verlängerten Stängel. Imposant dick wächst er kräftig und unregelmäßig in die Breite. Aus ihm sprießen im Frühjahr mehrere Stängel der sonnenhungrigen Blutwurz gen Licht. Der gelblich-weiße Wurzelstock färbt sich nach dem Anschneiden schnell intensiv rot und duftet herb rosenähnlich.

Wissenswertes:
Der wissenschaftliche Name Potentilla officinalis heißt so viel wie die heilkräftige Mächtige. Er setzt sich zusammen aus dem lateinischen Wort potentia = Macht und dem häufig bei Heilpflanzen anzutreffenden Namenszusatz officinale vom lateinischen officina = Apotheke, Labor. Der alternative wissenschaftliche Name Potentilla erecta beschreibt mit erectus = aufrecht die sich immer wieder aufrichtenden Stängel der Pflanze. Blutwurz benennt treffend das Aussehen des aufgeschnittenen Rhizoms.

Die adstringierende und antibakterielle Kraft der auch als Tormentill bekannten Blutwurz war bereits im Altertum bekannt, wobei man ihr mehr Heilkräfte zuschrieb als sie tatsächlich besitzt. Zum Beispiel galt sie als Pestpflanze, nachdem im Jahre 1348/49, als im badischen Wiesental die Pest wütete und keine Rettung in Sicht war, ein Vogel vom Himmel gekommen sein soll und folgendes Lied gepfiffen habe: "Aesst Durmedill und Bibernell, sterbt nüt so schnell."

Auch Hildegard von Bingen (1098-1179) kannte die Vorzüge dieses heilkräftigen Wurzelstocks. Sie schrieb: "Die Blutwurz ist mehr kalt als warm, und ein Mensch, der überflüssige und giftige, das heißt eitrige Säfte in sich hat, der nehme Blutwurz, und zweimal so viel Brachwurz und zerstoße es zu Saft, und so schütte er das in ein Tongefäß, und darüber gieße er guten und klaren Wein, und so trinke er nach dem Essen und wenn er schlafen geht während fünfzehn Tagen, und es wird ihm für ein Jahr nützen, sodass dieser Trank die überflüssigen und giftigen Säfte vermindert."

Der Kräuterpfarrer Johann Künzle (1857-1945) schrieb: "Wackelige Zähne erhalten wieder Stand, wenn man 8 Tage lang mit Blutwurz-Wasser gurgelt. Zu dem Zweck wird das Blutwurz-Wurzelpulver mit heißem Wasser angebrüht."

Als die Ratanhia (Krameria lappaceae) in deutschen Landen Einzug hielt, geriet die Blutwurz in Vergessenheit. Im Ersten Weltkrieg, als es Lieferschwierigkeiten bei der fremdländischen Ratanhia gab, griff die Bevölkerung wieder auf die einheimische Blutwurz zurück, die sogar mehr Gerbstoffe enthält als die Ratanhia.

Aus der Blutwurz lässt sich der Farbstoff Tormentillrot extrahieren, der eine rote Tinte ergibt.

Die Pflanze anders betrachtet:
Blutwurz gehört innerhalb der Familie der Rosengewächse zur Gattung der Fingerkräuter. In dieser Gruppe bildet sie als Einzige fast ständig nur vier, nicht wie üblich fünf Blütenblätter aus. Ab der zweiten Blüte "spart" sie jeweils ein Blatt - vielleicht ist das ihr Geheimnis, wie sie Blütenkraft als Rosenduft in die Wurzel schickt. Überhaupt ist die Blutwurz eher zurückhaltend, nicht üppig in ihrem oberirdischen Auftritt. Vielmehr zeigt sie ein zusammenziehendes Wesen. Ihre eigentliche Stärke verbirgt sie unter der Erde: Selbst das kräftige Rhizom zieht sich zusammen, bleibt trotz wasserreicher Standorte straff und fest. Weil der angeschnittene Wurzelstock blutrot anläuft, sahen die Menschen in ihm eine blutstillende Heilkraft. Die Farbe und der für feine Nasen wahrnehmbare Rosenduft drücken zudem etwas Blütenhaftes aus. Ein Blütenwesen, das im gerbstoffreichen Rhizom gebannt und geformt ist. Genauso zeigt sich das Bild der Blutwurz als Heilpflanze: zusammenziehend, abgrenzend, formgebend bei Entzündungen, bei denen die natürlichen Prozesse aus der Bahn geraten sind. Dabei geht die Blutwurz mit der Entzündung wie mit einem gleichberechtigten Partner um. Der entzündungshemmende Wurzelstockextrakt unterdrückt sie nicht, sondern zügelt sie.

Denn eine akute Entzündung kann den Weg aus einem stillstehenden chronischen Prozess heraus bedeuten und ist deshalb nicht grundsätzlich schlecht. Blutwurz kanalisiert diese akute Phase, sodass die Entzündung zur Heilung führen kann.

Die Pflanze in Dr. Hauschka Produkten:
Dr. Hauschka Med hat die Blutwurz erstmals für die topische Anwendung erforscht und in der Dr. Hauschka Med Akut Creme Potentilla eingesetzt. Die Creme bringt die gereizte Haut wieder ins Gleichgewicht. Sie hilft, den Kreislauf aus Juckreiz und Aufkratzen nachhaltig zu durchbrechen. Umfangreiche Studien haben ihre Wirksamkeit bei geröteter, gereizter und juckender Haut bestätigt.

In Dr. Hauschka Med Mundspülung Salbei unterstützt Blutwurz die zahnfleischstraffende Wirkung.

Quelle: Dr. Hauschka


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