Allergie-Prophylaxe mit ätherischen Ölen – darum funktioniert’s!

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Allergie-Prophylaxe mit ätherischen Ölen

Allergie-Prophylaxe beginnt bereits 6-8 Wochen vor Pollensaison

Ein intaktes Immunsystem sorgt dafür, dass allergische Reaktionen bei einer Pollenallergie, wie dem Heuschnupfen, abgeschwächt werden. 6-8 Wochen vor der Pollensaison sollte man mit der Allergie Vorbeugung starten.

Befreit in die nächste Pollensaison – eine Allergie-Prophylaxe hilft

Die Nase rinnt, die Augen jucken, es wird geniest und gekeucht – diese Anzeichen kündigen bei Allergikern die ersten Pollen an. Wer sich frühzeitig kümmert, kann einer Pollenallergie vorbeugen und prophylaktisch etwas dagegen tun – mit der Unterstützung ätherischer Öle.

Erfahre von Pharmazeutin Mag.a Andrea Gavanelli, was bei einer Allergie passiert, warum nur manche Menschen allergisch reagieren und wie Du Dir bei einer Pollenallergie unterstützend ganz einfach und natürlich selbst helfen kannst.

Was ist eine Allergie?

Allergie (griechisch állos = anderer; érgon = Tätigkeit, eigentlich = Fremdeinwirkung1) ist der Überbegriff für Erkrankungen eines entgleisten Immunsystems. Bei einer Allergie bekämpft der Körper einen harmlosen Eindringling (Allergene) genauso wie er sich normalerweise gegen gefährliche Viren und Bakterien wehren würde. Eine Allergie ist somit eine Überreaktion des Körpers, die sich zum Beispiel als Heuschnupfen, Neurodermitis, Tierhaar- oder Nahrungsmittelallergie (nicht zu verwechseln mit Unverträglichkeiten) äußern kann (vgl. Pschyrembel, 2002, S. 46).

Was passiert bei einer Allergie?

Der Ablauf einer allergischen Reaktion ist im Körper immer derselbe, egal ob die Allergene (Allergie auslösende Stoffe) Pollen, Tierhaare, Medikamente oder Lebensmittelbestandteile sind (Pschyrembel, 2002, S. 45): Das überschießende Immunsystem setzt Antikörper (IgE) frei und versucht so, die Fremdstoffe zu eliminieren.

Symptome einer Allergie

Die Symptome einer Allergie können unterschiedlich ausfallen. Juckende Hautausschläge einhergehend mit Rötungen und Schwellungen, lokal oder über den ganzen Körper verbreitet, tränende Augen und/oder eine rinnende Nase, Durchfall, Koliken, Verdauungsstörungen, gereizte Atemwege bis hin zu Asthma oder akute Atemnot sind typische allergische Reaktionen.

Der Haupt-Auslöser einer Allergie: körpereigenes Histamin – einer der Entzündungsbotenstoffe, das bei einer allergischen Reaktion durch die Interaktion zwischen Antigen und Antikörper aus den Mastzellen freigesetzt wird (vgl. Feichtinger et al., 2005, S. 109f). Das freigewordene Histamin ruft dann die typischen Allergie-Symptome hervor (vgl. Thews et al., 1991, S. 105f).

Warum entwickeln manche Menschen Allergien?

Die Veranlagung für eine Allergie ist zwar vererbbar, doch heutzutage spielen auch andere Faktoren wie Verkehrsemissionen und andere Schadstoffe sowie die eigene Lebensführung eine immer größere Rolle.

Schon Dr. Wilhelm Heinrich Schüssler (1821 - 1898) beschrieb in seinen Werken, dass manche Menschen auf eine Überlastung mit Schadstoffen und gleichzeitigem Mangel an bestimmten Mineralstoffen mit Allergie-typischen Beschwerden reagieren. Dazu zählen Ödeme, Juckreiz und Verschleimungen der Atemwege. Er empfahl den Betroffenen, ihren Körper zu entgiften, den Säure-Basen-Haushalt zu regulieren und die Zufuhr von Eiweiß zu reduzieren2.

Weitere Forschungen ergaben, dass insbesondere der übermäßige Verzehr von Milch und Milchprodukten (Eiweiß!) im Verdacht steht, Allergien zu fördern. Forschungsergebnisse aus Dänemark aus dem Jahr 1987 zeigten, dass das Homogenisieren (unter hohem Druck werden Fettkügelchen zerkleinert, damit Milch nicht mehr rahmt) das Allergiepotenzial von Milch steigert (vgl. Kapfelsperger, Pollmer, 1992, S. 198). Verantwortlich dafür ist, dass beim Homogenisieren antigene Proteine an die Oberfläche der Fettkügelchen gelangen, die sich an die Mastzellen binden und so eine allergische Reaktion im menschlichen Körper auslösen. Das erklärt, warum Allergiker frische, unbehandelte Milch gut vertragen, homogenisierte Milch dagegen nicht (vgl. Poulsen et al., 1987, S. 449-458).

Auch Dr. Bruker erkannte in seiner täglichen Arbeit mit seinen Patienten einen deutlichen Zusammenhang zwischen Allergien und einer Eiweißüberlastung (vgl. Bruker, 2016, S. 89). Ein Zuviel an tierischem Eiweiß (Fleisch, Wurst, Topfen, Milch, Joghurt) führt zu einer Anhäufung von sauren Stoffwechselprodukten, die zu einem verminderten Stofftransport sowohl in die Zelle hinein als auch aus der Zelle herausführt. Bekannte Folgen sind neben Herz-Kreislauferkrankungen und rheumatischen Erkrankungen eben auch Allergien – selbst wenn der Organismus über die Nahrung mit ausreichend Mineral- und Nährstoffen versorgt wird. Dr. Bruker empfiehlt deshalb eine wesentliche Ernährungsumstellung: von tierischem auf pflanzliches Eiweiß. Der Genuss von Mandelmilch und nativem (nicht erhitztes) pflanzliches Eiweiß ist daher zu bevorzugen (vgl. Bruker, 2016, S. 54ff).

Wie Du Allergien vorbeugen kannst

Experten empfehlen, Allergien im besten Fall erst gar nicht auftreten zu lassen bzw. sehr gelindert und daher vorsorglich aktiv zu werden. Zugegebenermaßen, eine Allergie-Prophylaxe braucht Zeit und etwas Durchhaltevermögen. Sie kann allerdings sowohl bei Allergieleidenden wie auch bei all jenen, die präventiv etwas gegen eine Allergie tun möchten, langfristig zum Erfolg führen. Symptome einer Allergie können so bestenfalls abgewendet, abgeschwächt oder gar beseitigt werden.

Grundsätzlich solltest Du eine Allergie-Prophylaxe 6 bis 8 Wochen vor der Pollensaison beginnen und kurmäßig durchführen (ca. 3 Wochen anwenden, 1 Woche Pause, 3 Wochen anwenden). Das heißt, gerade bei einer Pollenallergie oder Heuschnupfen solltest Du bereits im Winter an den nächsten Frühling und die ersten Pollen denken.

Die 5 allgemeinen Säulen der Allergie-Prophylaxe sind:

  • Ernährung anpassen
  • Emissionen und Schadstoffe meiden
  • Darmreinigung bzw. Darmsanierung
  • Immunsystem stärken
  • Unterstützung mit ätherischen Ölen

Die Möglichkeiten und Anwendungen, um Allergien vorzubeugen, sind vielfältig. Je mehr Beachtung Du jeder einzelnen Säule schenkst und möglichst viele in Deinen Alltag einfließen lässt, desto effektiver wird Deine Allergie-Prophylaxe sein.

Eine gesunde Ernährung als Basis der Allergie-Prophylaxe

Eine ausgewogene und gesunde Ernährung senkt die Anfälligkeit für Allergien. Daher ist für den einen oder anderen eine Ernährungsumstellung der erste Schritt zur Besserung. Es gilt: Weniger tierisches Eiweiß und dafür mehr Eiweiß aus pflanzlichen Quellen zu sich nehmen, z. B. Hülsenfrüchte, Getreide und Nüsse (vgl. Bruker, 2016, S. 54ff).

Emissionen und Schadstoffe meiden

Giftige Emissionen von Fabriken, Autoabgase, Zigarettenrauch, Luftschadstoffe, Schimmelsporen sowie kleinste, umherfliegende Partikel können die Gesundheit gefährden und Allergien hervorrufen. Nach Möglichkeit solltest Du zur Allergie-Prävention sämtliche Emissionen und Schadstoffe meiden und dafür sorgen, dass Du viel frische, unbelastete Luft einatmest.

Den Körper entgiften und Allergien vorbeugen

Das Entgiften des Körpers, inklusive einer Darmreinigung bzw. Darmsanierung, wird als Allergie-Prophylaxe wärmstens empfohlen. Der Darm ist wie auch die Haut eine Verbindung zur Außenwelt und der Sitz unseres Immunsystems. Hier werden Abwehrstoffe produziert und Eindringlinge von außen (u.a. Allergene) abgewehrt. Nur eine intakte Darmschleimhaut mit einem gesunden Mikrobiom (= Darmflora) garantiert, dass allergene Stoffe nicht in den Körper gelangen (vgl. Frauwallner, 2012, S. 28f).

Mag.a Gavanelli empfiehlt eine Darmreinigung mit Kräutern (Mikrosan®) und Heidelbeeren (als Abkochung oder Saft) sowie den anschließenden Aufbau des Mikrobioms mit natürlichen Darmbakterien (z.B. Omni Biotic®). Diese Maßnahmen wirken sich positiv auf eine Allergie aus.

Mit einem starken Immunsystem Allergenen trotzen

Ein intaktes Immunsystem kann dafür sorgen, dass allergische Reaktionen abgeschwächt werden. Allgemein immunstärkend wirkt Propolis, das Kittharz der Bienen. 3x täglich 10 bis 20 Tropfen Propolis-Tinktur auf ein Stück Brot oder in etwas Honig über 2-3 Wochen, ist für Erwachsene (wegen des hohen Alkoholgehaltes nicht für Kinder) anwendbar. Für Kinder ist Propolis in homöopathischer Form (Globuli) geeignet. Propolis wird bei Neigung zu Allergie und vor allem bei Neurodermitis eingesetzt (vgl. Wiesenauer, Boës, 2004, S. 133).

Unser Sanddorn Immun Tonikum unterstützt mit natürlichem Vitamin C die Immunabwehr, schützt die Zellen vor oxidativem Stress, trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel bei, hilft gegen Müdigkeit und Erschöpfung und erhöht die Eisenaufnahme. Vitamin C trägt weiters zu einer normalen Kollagenbildung für eine normale Funktion der Haut, des Zahnfleisches, der Zähne, der Knochen und Knorpel bei. 

Verzehrempfehlung: 1x täglich 1 Esslöffel (1 Esslöffel entspricht 10 ml) pur oder eingerührt in, Wasser, Fruchtsaft, Müsli oder Joghurt einnehmen. Du kannst das Sanddorn Immun Tonikum + Vitamin C aber auch sehr gut für Desserts oder herzhafte Speisen verwenden. In unserem Bio Sanddorn Immun Tonikum + Vitamin C stecken 102 mg Vitamin C pro 1 Esslöffel. Das bedeutet, dass eine Tagesportion von 1 Esslöffel (10 ml) die Referenzmenge an Vitamin C zu 128% deckt.

Für beste Ergebnisse empfehlen wir die kurmäßige Einnahme einer Flasche ohne Unterbrechung. Eine Flasche deckt den Bedarf für ca. 25 Tage.

Tipp von Evelyn: Die Propolis Tinktur kannst Du in der Früh zusammen mit 1 Esslöffel Sanddorn Immun Tonikum kombinieren und zusammen einnehmen, schmeckt köstlich!  

Fette Pflanzenöle als innerliche und äußerliche Allergie-Prophylaxe

Schwarzkümmel-, Hanf- oder auch Nachtkerzenöl innerlich oder äußerlich angewendet, zeigen sowohl bei allergischen Hautreaktionen als auch bei Pollenallergie positive Wirkungen (vgl. Krist, 2013, S. 717, 256, 514). Schwarzkümmelöl wirkt immunregulatorisch und kann kurmäßig innerlich eingenommen werden: ½ - 1 Teelöffel (entspricht etwa 2 g) über 4-6 Wochen, danach eine Pause von 1-2 Wochen, anschließend die Einnahme wiederholen (vgl. Pohl, 2015, S. 7). Schwarzkümmelöl kannst Du, je nach geschmacklicher Vorliebe, mit Apfelmus, Bananenbrei oder Karottensaft vermischen.

Ätherische Öle als natürliche Allergie-Prophylaxe

Die Stabilisierung des Immunsystems ist das vorrangige Ziel einer Allergie-Prophylaxe mit ätherischen Ölen bei einer Pollenallergie. Besonders sesquiterpen-haltige (bioaktive Substanzen) ätherische Öle zeigen bei der Vorbeugung von Allergien eine positive Wirkung.

Mit diesen 5 ätherischen Ölen bist Du für die Pollenzeit gewappnet

  1. Atlaszeder (Cedrus atlantica): Das ätherische Öl der Atlaszeder ist reich an Sesquiterpenen (bis 80 % Himachalen) und wirkt dadurch körperlich und seelisch stabilisierend (vgl. Wabner/Beier, 2009, S. 322).
  2. Himalaya Zeder (Cedrus deodara): Zedernöle stabilisieren laut Studien die Mastzellen, wodurch die Histamin-Freisetzung blockiert wird und somit Symptomen von Allergien vorgebeugt werden kann (vgl. Shinde et al., 1999, S. 258-261).
  3. Manuka (Leptospermum scoparium): Manukaöl ist wegen des hohen Sesquiterpen-Gehaltes dem Atlaszedernöl in seiner Mastzellen stabilisierenden und psychisch stärkenden Wirkung sehr ähnlich. Dadurch ist es hervorragend zur Allergie-Prophylaxe geeignet und kann Hauterscheinungen (wie etwa Neurodermitis), die damit in Verbindung stehen, vorbeugen (vgl. Wabner, Beier, 2009, S 223).
  4. Melisse (Melissa officinalis): Wirkt kräftigend und stärkend
  5. Ingwer (Zingiber officinalis): Stärkt das Immunsystem und unterstützt, um Heuschnupfensymptomen vorzubeugen (vgl. Wabner, Beier, 2009, S 225).

Zusätzlich kann auch die Zypresse (Cupressus sempervirens) unterstützend sowohl zur Allergieprophylaxe als auch zur Soforthilfe im DIY-Nasenöl empfohlen werden. 

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Natürliche Allergie-Prophylaxe: Anwendungen mit ätherischen Ölen

Die Anwendung von ätherischen Ölen für die natürliche und einfache Allergie-Prophylaxe ist auf verschiedene Art und Weise möglich und sollte in Deinen Tagesablauf zeitlich gut passen. Beachte bei der Auswahl der ätherischen Öle gerne Deine Duftvorlieben:

  • Nasenöl:
    Als Nasenöl kannst Du ätherische Öle, mit Sesamöl verdünnt, mehrmals täglich mit einem Nasensprayzerstäuber oder Watteträger oder gereinigten Finger direkt auf die Nasenschleimhaut auftragen. Hier findest Du ein passendes DIY Rezept für ein selbstgemachtes Nasenöl.
  • Fußbad:
    Mische 3-4 Tropfen der ätherischen Öle mit einem Emulgator (z.B. 1 Teelöffel Salz oder Honig, 1 Esslöffel Schlagobers, 50 ml Vollmilch), um es anschließend in ein warmes Wasserbad zu geben. Während des ca. 10-minütigen Fußbades werden die ätherischen Öle über die Haut resorbiert. Dadurch können die Inhaltsstoffe ihre volle Wirkung entfalten. Das warme Bad wirkt zudem entspannend und ist dem Immunsystem zuträglich.
  • Trockeninhalation:
    1-2 Tropfen eines ätherischen Öls oder einer Kombination aus ätherischen Ölen je nach Duftvorliebe auf einen Tupfer tropfen. Nach Bedarf immer wieder daran riechen. Auch zur Raumbeduftung mit einer Duftlampe oder einem Aromavernebler sind die genannten ätherischen Öle geeignet. Achte dabei immer darauf, dass Du eine angenehme, dezent riechende Raumbeduftung kreierst und keine „Duftwolke“ entsteht. Die maximale Dauer sollte 1-1,5 Stunden am Stück nicht überschreiten. Sehr praktisch für unterwegs sind Riechstifte: Hierfür gibst Du 6-8 Tropfen eines ätherischen Öls oder einer Kombination an ätherischen Ölen je nach Duftvorliebe (z.B. 3 Tropfen Atlaszedernöl, 2 Tropfen Melisse 10% und 3 Tropfen Manuka- oder Ingweröl) auf das Vlies, welches Du in das Gehäuse des Riechstifts einführst. Halte den Riechstift an Deine Nase und atme mehrmals täglich 3-4 x hintereinander tief ein.
  • Dampfinhalation:
    Eine Dampfinhalation befeuchtet die Schleimhäute. Menschen mit Asthma sollten davon allerdings absehen. Alle anderen dürfen 1-2 Tropfen des ätherischen Öls mit 1 Teelöffel Salz in heißes (nicht kochendes!) Wasser träufeln und tief inhalieren.
  • Einreibung:
    Die Anwendung der immunstabilisierenden ätherischen Öle ist auch als Einreibung auf Deine Fußsohlen oder im Bereich der Brust sehr wirksam. Hier gelangst Du zu einem DIY Rezept für ein wohltuendes Hautpflegeöl zur Allergie-Prophylaxe.

Womit kann man im Akutfall unterstützend Erleichterung verschaffen?

  • Am Höhepunkt einer Allergie eignen sich unterstützend ätherische Öle wie Atlaszeder und Zypresse (s.o.). Ein Nasenöl kann unterstützend Linderung bringen.
  • Apothekerin Mag.a Gavanelli empfiehlt hier auch: Ein Auszug aus Astragalus-Wurzeln (Lectranal®)3 wirkt entzündungshemmend und kann die Bildung von schützenden Antikörpern anregen. Dadurch wird das Immunsystem gestärkt. Die Einnahme erfolgt prophylaktisch (2 x täglich 1 Kapsel) oder im Akutfall (2 x täglich 2 Kapseln).3
  • Thryallis glauca (früher Galphimia, kleiner Goldregen) wirkt in homöopathischer Form desensibilisierend und ist das Allergiemittel schlechthin. Globuli oder Tropfen finden Anwendung bei Juckreiz, einer rinnenden Nase oder geröteten Augen (vgl. Wiesenauer, Boës, 2004, S. 132).
  • Die Einnahme von Vitamin C, in natürlicher Form im Aroniasaft oder im Sanddorn Immun Tonikum, unterstützt den Abbau von Histamin und verkürzt die Dauer einer allergischen Reaktion (vgl. Gröber, 2006, S. 66).
  • Magnesiumreiche Lebensmittel hemmen die Histaminproduktion. Reichlich Magnesium findet sich zum Beispiel in Bananen, Leinsamen, Datteln, Trockenobst, Nüssen, Hülsenfrüchten, Weizenkeimen, Avocados und Petersilie. All dies kann zu einer Linderung beitragen.

Pollenallergie vorbeugen – so gelingt die natürliche Allergie-Prophylaxe

Allergiegeplagte Menschen haben ein übereifriges Immunsystem und reagieren auf eigentlich völlig harmlose Substanzen. Die gute Nachricht, falls Du davon betroffen sein solltest: Du bist Deiner Allergie nicht hilflos ausgeliefert. Mit einer gesunden Lebensweise und natürlichen, ätherischen Ölen sowie geeigneten fetten Pflanzenölen kannst Du Allergien vorbeugen und Symptome merklich abschwächen.

Optimalerweise beginnst Du für eine effektive Allergie-Prophylaxe 6-8 Wochen vor der Allergiesaison. Diese kann für Pollenallergiker schon im Jänner beginnen. Denke daher frühzeitig an die allergieauslösende Pollenzeit und bereite Dich und Dein Immunsystem entsprechend vor.

Nutze hierfür den breiten Erfahrungsschatz an Wissen, greife zu den geeigneten ätherischen Ölen, halte Dich an nützliche, praktische Anwendungstipps und hör auf Deine eigene Intuition. Dazu eine Portion Geduld und Ausdauer und der nächste Frühling kann kommen!
 

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Beginne am besten gleich mit der Allergie-Prophylaxe, damit Du bestens für die Pollensaison gerüstet bist!

Herzlichst
Evelyn Deutsch-Grasl

3 Fragen zur Allergie-Prophylaxe mit ätherischen Ölen

  1. Was sind ätherische Öle und können sie Allergien vorbeugen?
    Ätherische Öle sind hochkonzentrierte, aromatische Pflanzenauszüge, die die psychische als auch psychische Gesundheit positiv beeinflussen können. Insbesondere sesquiterpen-haltige ätherische Öle wie Atlaszeder, Manukaöl, Melisse und Ingwer haben auf Grund ihrer Eigenschaften das Potenzial, das Immunsystem zu stärken und zu stabilisieren und somit einer Allergie vorzubeugen.
  2. Wie verwende ich ätherische Öle zur Allergie-Prophylaxe?
    Zur Allergie-Prophylaxe kannst Du ätherische Öle auf verschiedene Arten einsetzen, einschließlich der Trockeninhalation, Dampfinhalation, als Fußbad, Nasenöl oder Einreibung von Fußsohlen und Brust. Mithilfe unserer DIY-Rezepte fällt die Anwendung ganz leicht und Du kannst damit direkt loslegen.
  3. Gibt es mögliche Nebenwirkungen bei der Verwendung von ätherischen Ölen zur Allergie-Prophylaxe?
    Grundsätzlich sind ätherische Öle dank ihrer positiven Effekte zur Allergie-Prophylaxe bekannt. Bei einigen Menschen können jedoch Nebenwirkungen wie Hautrötungen, Kopfschmerzen, Übelkeit oder Erbrechen auftreten. Neben einer Unverträglichkeit auf einzelne Öle sind vor allem die falsche Verwendung die Hauptursachen für mögliche unerwünschte Nebenwirkungen. Ein verantwortungsbewusster Umgang, die Beachtung der empfohlenen Dosierung sowie eine medizinische Beratung wirken dem entgegen.

Allgemeine Hinweise:
Die in diesem Blogartikel abgegebenen Erklärungen, Tipps und Ratschläge ersetzen keine medizinischen Fachauskünfte und sind nicht für die Eigen- und Fremddiagnose gedacht. Sie stellen keinen Ersatz für eine Beratung sowie Diagnosestellung durch eine Ärztin oder einen Arzt dar. Es handelt sich dabei ausschließlich um Empfehlungen sowie Erfahrungsberichte, die sich an Erwachsene richten, sofern nicht im Einzelfall anders angegeben. Wir haften aher weder für eine bestimmte Wirkung noch einen bestimmten Erfolg.

Mag.aAndrea Gavanelli
ist Pharmazeutin in einer Apotheke. Die Begeisterung für die ätherischen Öle begann schon mit ihrer Magisterarbeit des Pharmaziestudiums und führte schließlich zur Ausbildung zur Aromapraktikerin bei Eliane Zimmermann. Ätherische Öle sind, neben australischen Buschblüten und Schüssler Mineralstoffen ein wichtiger Teil ihres Lebens.


(1) http://www.duden.de/rechtschreibung/Allergie [09.02.2023]
(2) https://www.meduniwien.ac.at/hp/1/area51/education/historische-meilensteine/clemens-freiherr-von-pirquet/[09.02.2023]
(3) http://www.lectranal.at/ [09.02.2023]
Literaturverzeichnis:
Bruker, Dr. med. M. O. (2016): Allergien müssen nicht sein. 15. Auflage. Lahnstein: emu Verlag
Feichtinger, T., Niedan-Feichtinger, S., Schulze-Kroenig, J. (2005): Biochemie nach Dr. Schüssler bei Hauterkrankungen und Allergien. 1. Auflage. Stuttgart: Haug Verlag
Frauwallner, A. (2012): Was tun, wenn der Darm streikt. Probiotika sinnvoll einsetzen. 1. Auflage. Wien: Kneipp Verlag
Gröber, U. (2006): Mikronährstoffe für die Kitteltasche. Beratungsempfehlung für die Praxis. 2. Auflage. Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft
Kapfelsperger, E.; Pollmer, U. (1992): Iss und stirb. Chemie in unserer Nahrung. Köln: Verlag Kiepenheuer & Witsch
Krist, S. (2013): Lexikon der pflanzlichen Fette und Öle. 2. Auflage. Wien: Springer Verlag
Pohl, S. (2015): Schwarzkümmelöl das Gold der Pharaonen. In: Hand in Hand mit der Natur – Das Magazin für Aromapflege und Aromatherapie 2015: 5; S. 6-7
Poulsen, O. M.; Hau, J., Kollerup, J. (1987): Effect of homogenization and pasteurization on the allergenicity of bovine milk analysed by a murine anaphylactic shock model, In: Clinical allergy 17, S. 449-458
Pschyrembel. Klinisches Wörterbuch (2002). 259. Auflage. Berlin: de Gruyter Verlag
Shinde, UA., Kulkarni, KR., Phadke, AS., Nair, AM., Mungantiwar, AA., Dikshit, VJ., Saraf, MN. (1999): Mast cell stabilizing and lipoxygenase inhibitory activity of Cedrus deodara (Roxb.) Loud. wood oil. In: Indian J Exp Biol., Vol 37, S. 258-261.
Thews, G., Mutschler, E., Vaupel, P. (1991): Anatomie Physiologie Pathophysiologie des Menschen, 4. Auflage, Stuttgart: Wissenschaftl. Verlagsgesellschaft
Wabner, D.; Beier, C. (2009): Aromatherapie. 1. Auflage. München: Elsevier Verlag
Wiesenauer, M., Boës, A. (2004): Homöopathie für die ganze Familie, 5. Auflage, Stuttgart: Hirzel Verlag


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